Führst du auch Selbstgespräche?

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Führst du auch Selbstgespräche?

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Führst du auch Selbstgespräche?

Selbstgespräch Wikipedia, ist die Bezeichnung für:

Warum neigen Frauen so sehr dazu, Selbstgespräche zu führen? Weil sie nur so zu sinnvollen Antworten kommen.

Wir führen ständig einen Dialog mit uns selbst. Wenn wir wach sind, geschieht dieser Dialog normalerweise (aber nicht immer) in Worten (gesprochene Sprache). Wenn wir schlafen, geschieht er fast immer in Bildern. (Siehe Nanoreisen)

Aber was ist mit den Momenten, in denen du bewusst mit dir selbst sprichst, um dich auf eine Aufgabe oder Herausforderung vorzubereiten? Vielleicht sagst du: “Ich kann das” oder “Ich schaffe das”.

Hier sind einige Tipps, wie du diese Art von Selbstgesprächen effektiver gestalten kannst…

Verwende Worte, die deine Fähigkeit, etwas zu erreichen, bestätigen, und sprich sie laut aus.

Wechsle beim Sprechen zwischen der ersten, zweiten und dritten Person. Du kannst zum Beispiel sagen: “Sie kann das … sie ist toll!”, dann weiter mit “Du kannst das … du bist toll!”. Und beenden mit “Ich kann das … ich bin großartig! 

Achte darauf, dass du Dinge sagst, an die du wirklich glaubst. Wenn du nicht glaubst, dass du großartig bist (vorheriges Beispiel), benutze ein Wort, das dich anspricht … “Sie kann das … Sie hat ihr ganzes Leben lang geübt!

Besuche auch dazu meinen Blogartikel: https://gabrielabiasini.com/warum-funktionieren-einige-affirmationen-andere-wieder-nicht/

 

Übungen:

Tu so, als ob eine ganze Gruppe nicht sichtbarer Menschen zu dir sprechen würde: “Wir wissen, dass sie es kann… wir haben sie schon einmal gesehen, dass sie es kann!    

Übe, mit dir selbst zu sprechen und sei nett zu dir selbst. Und schätze alles, was du erlebt und ausprobiert hast.

Albert Einstein und Sir Isaac Newton sollen tiefe und komplexe Selbstgespräche geführt haben. Als Sir Arthur Conan Doyle seine berühmte Romanfigur Sherlock Holmes erfand, zögerte er nicht, dem Detektiv die Neigung zum Selbstgespräch als persönliche Eigenschaft zuzuschreiben. Der Autor wollte uns damit Folgendes zeigen: Erfahrene Menschen haben nicht nur manchmal seltsame Angewohnheiten, sondern auch ihre eigene Art, Schlussfolgerungen zu ziehen.

 

 
 
Mit den Gefühlen in Kontakt kommen

Die Fähigkeit, mit sich selbst zu sprechen, erhöht unsere Fähigkeit zur Selbstregulation enorm. Sie hilft uns nicht nur, unsere kognitiven Problemlösungsprozesse zu verbessern. Durch Selbstgespräche werden wir uns bestimmter Dinge bewusster und kommen besser mit unseren Gefühlen in Kontakt. Denn im Selbstgespräch können wir unsere Gefühle erkennen, klären und kontrollieren. Deshalb kann die Frage, was wir fühlen, warum wir es fühlen und was wir angesichts dieses Gefühls tun können, sehr kathartisch sein.

Nicht zuletzt ist es immer gut, die psychologische Distanz zu nutzen, die ein Selbstgespräch bietet. Damit haben wir eine weitere Technik gefunden, die wir anwenden können, wenn wir wollen, dass unser Leben harmonisch, ausgeglichen und von Wohlbefinden geprägt ist.

 

Selbstgespräche helfen Probleme zu lösen

Selbstgespräche können Probleme lösen, so wie die Psychologin Dolores Albarracin in einer Reihe von Experimenten herausgefunden hat. In ihrer Studie ließ sie eine Gruppe schwierige Aufgaben schweigend lösen, während andere das im Selbstgespräch tun durften. Das Ergebnis: Die Teilnehmenden, die reden durften, waren deutlich erfolgreicher beim Lösen der Rätsel! Laut Albarracin findet im Selbstgespräch eine Verarbeitung von Gefühlen und Gedanken statt, die den Denkprozess bei schwierigen Aufgaben fördert. Psychologieprofessor Dietrich Dörner aus Bamberg sagt dazu in der ‘Apotheken Umschau’: “Es ist gut, wenn man ein Problem ausformuliert, um eine Struktur und Lösungen daraus zu entwickeln.” So entsteht neues Gedankenmaterial und aus unscharfen Gedanken und Bildern wird eine klare Lösung.

 

8     gute Gründe für Selbstgespräche

 

1.Ein Tagebuch kann dabei helfen,

Gedanken und Gefühle zu ordnen. Wenn wir laut denken, werden wir durch die Einbeziehung des Sprachzentrums unterstützt, unsere Gedanken und Emotionen zu strukturieren und zu verlangsamen.  Wenn wir laut denken, werden wir durch die Einbeziehung des Sprachzentrums unterstützt, unsere Gedanken und Emotionen zu strukturieren und zu verlangsamen. Statt unsere Gedanken bombardiert zu bekommen, sprechen wir mit uns selbst und können so lösungsorientiert denken und entscheiden. Statt unsere Gedanken bombardiert zu bekommen, sprechen wir mit uns selbst und können so lösungsorientiert denken und entscheiden.

2. Hilft bei der Konzentration

In schwierigen Situationen können Selbstgespräche helfen, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Eine Studie im Quarterly Journal of Experimental Psychologie hat gezeigt, dass Selbstgespräche oder das laute Aussprechen des Namens eines vertrauten Gegenstandes, wie zum Beispiel eines Schlüssels, helfen können, diesen schneller zu finden.

3. Wir können es benutzen, um uns Mut zu machen

Bist du verabredet mit deiner neuen Freundin oder hast du Angst vor einer Präsentation? Sprich mit dir selbst! Aussagen wie “Du schaffst das” ermutigen und geben Selbstvertrauen.

4. Es ist ein Motivationsmittel

Vor allem Leistungssportler nutzen den inneren Dialog. Vor Wettkämpfen sieht man sie oft vor sich hin murmeln. Das Selbstgespräch dient der Motivation und Konzentration.

5. Das Selbstgespräch hat eine beruhigende Wirkung

Wenn wir gelobt werden, sei es von anderen oder von uns selbst, fühlen wir uns nicht allein. Eine Studie des Universitätsklinikums Heidelberg hat gezeigt, dass dieselben Hirnregionen aktiviert werden, wenn wir uns selbst loben oder von anderen gelobt werden.

6. Wir können schneller dazulernen

Während des Lernens laut sprechen hilft, das Verständnis zu beschleunigen und zu festigen. Das gilt besonders, wenn wir uns selbst Fragen stellen. Laut einer Studie katapultiert dies das Thema aus dem Arbeitsgedächtnis in unser Langzeitgedächtnis. Noch größer soll der Lerneffekt sein, wenn wir abwechselnd die Rolle des fragenden Lehrers und die des herausgeforderten Schülers einnehmen.

7. Gefühle werden besser bewältigt

Wenn man zum Beispiel vor einer Besprechung nervös ist, kann man mit sich selbst reden. So können wir uns besser auf das bevorstehende Ereignis vorbereiten. Emotionen wie Wut, Ärger oder Trauer können durch ein lautes Selbstgespräch besser verarbeitet werden. Das ist oft der sinnvollere Weg, als sich bei der nächsten Begegnung abzureagieren.

8. Wir können unsere Kreativität steigern

Das sprechen mit sich selbst hilft uns, neue kreative Ideen zu finden und zu sammeln. Kreative Menschen nutzen dies oft in Form von Brainstorming und Ideenfindung.

Wir müssen uns wohl fühlen

Es wird bedenklich, wenn wir zu selbstkritisch mit uns sprechen oder unkontrolliert und ständig mit uns reden. Auch wenn wir nicht mit uns selbst, sondern mit einem imaginären Anderen sprechen, ist das besorgniserregend. Wir erzielen nur dann positive Effekte, wenn wir gut mit uns umgehen und uns wertschätzen. Die Qualität des Inhalts entscheidet über die Wirkung unseres Selbstgesprächs. Viele Studien zeigen, dass ermutigende Worte positive Auswirkungen auf unsere Leistung haben können. Zu viel Selbstkritik kann jedoch negativ sein. Selbstgespräche sind eine gesunde Möglichkeit, Selbstunterstützung zu geben, wenn es notwendig ist.

Hier kannst du lernen, mit deinem Körper (Unterbewusstsein) zu kommunizieren:

https://gabrielabiasini.com/kinesiologisches-koerperpendeln

Herzlichst

Gabriela

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